GD mit Turmbläsern 2012


Abendgottesdienst mit „Humboldthainer Turmbläsern“ und anschließendem Schlummertrunk



Die Humboldthainer Turmbläser, ein gemischtes Ensemble aus Holz- und Blechbläsern, ...



... setzten einen besonderen musikalischen Akzent in Abendgottesdienst.






"Eberbacher Köstlichkeiten" wurdem beim Schlummertrunk nach dem Gottesdienst gereicht.
















 

Der Wochengottesdienst am Mittwoch, den 14. November 2012, erhielt einen besonderen musikalischen Akzent durch den Besuch der „Humboldthainer Turmbläser“, einem bunt gemischten Ensemble von Holz- und Blechbläsern unter der engagierten Leitung von Reinhard Stuhr. Wie in den vergangenen Jahren, gelang es den „Turmbläsern“ auch an diesem Abend mit ihrem warmen und weichen Klang die Besucher auf den Abendgottesdienst einzustimmen. Inhaltliche Akzente setzten die Instrumentalisten auch während des Gottesdienstes mit  gut bekannten Liedern wie „Mit dem Herrn fang alles an“ oder „O du mein Trost und süßes Hoffen“, viele Glaubensgeschwister wie auch Amtsträger waren begeistert und gerührt von der Liedauswahl und den Vorträgen. 

Evangelist Klaus-Peter Waschke, Vorsteher der Gemeinde Berlin-Humboldthain (Mitte), predigte über Apostelgeschichte 14, 22: „[Paulus und Barnabas] stärkten die Seelen der Jünger und ermahnten sie, im Glauben zu bleiben, und sagten: Wir müssen durch viele Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen.“ Dabei stellte er heraus, dass wir die Bedrängnisse des Lebens, sei es Krankheit, Leid, Enttäuschung oder auch das Gefühl der Ausgrenzung noch mehr aus unserer Glaubensperspektive betrachten und angehen wollen. Dazu gehöre auch einmal der Mut, die Zuwendung Gottes bewusst einzufordern, gepaart mit Bereitschaft, sich dann auch konsequent in die Hände Gottes fallen zu lassen.
Auch dann würden letztlich noch viele Fragen in unserem Leben offen bleiben, aber wir könnten mehr Souveränität im Glauben entwickeln, die uns dazu befähigen würden, in den Herausforderungen des Lebens besser zu bestehen. In diesem Zusammenhang betonte der Gemeindeleiter:„Gewiss, wir suchen nach Antworten, gerade auch dann, wenn unbegreifliches geschieht. Aber eines sollten wir schon wissen: religiöse Antworten sind nicht unbedingt mit Glauben gleichzusetzen. Glauben heißt in der Endkonsequentz nicht, Antworten parat zu haben und sich in religiöse Formeln zu flüchten.“ Vielmehr bedeute Glaube, die Bereitschaft gegebenefalls auch ohne Antworten mit Gott zu leben. Dies sei auch unter dem Begriff Gottvertrauen zu verstehen, so der Evangelist.

Im Anschluss an den Abendgottesdienst fand noch der sich inzwischen ebenfalls zur Tradition entwickelnde „Humboldthainer Schlummertrunk“ statt.  Ein Sektempfang und ein kleiner Imbiss, überwiegend zubereitet aus dem Inhalt eines Geschenkkorbs einer Besuchergruppe aus dem Kirchenbezirk Eberbach bei Heidelberg, die Ende Oktober zu Gast in Humboldthain war (wir berichteten), waren dazu vorbreitet worden. Damit bot sich eine weitere Gelegenheit, sich innerhalb der Gemeinde auszutauschen und besser kennenzulernen. Die meisten der Gottesdienstbesucher nutzten diese Chance und freuten sich über die kulinarischen Delikatessen aus Baden, die restlos verspeist wurden. Alle waren sich einig, dass das Organisationsteam einen sehr netten „Schlummertrunk 2012“  ausgerichtet hat, der nach einer baldigen Wiederholung verlangt.

 


Text: TZ
Fotos: WP