Taufe Henry


„Henry, du hast einen großen Bruder im Himmel“




































 

(9.12.2016) Am Sonntag, den 27.11.2016 feierte die Gemeinde Berlin-Humboldthain (Mitte) nicht nur den Beginn der Adventszeit, sondern auch die Taufe des im Juli geborenen Henry T. Der Gottesdienst, den Gemeindevorsteher Lewandofski durchführte, stand unter dem Motto „Ja und Amen“, bezugnehmend auf das Bibelwort in 2. Korinther 1,20, in welchem es heißt „Denn auf alle Gottesverheißungen ist in ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zum Lobe.“

Advent – ein neuer Zeitabschnitt beginnt

Im Advent, der Zeit der Erwartung, sollten wir uns besonders in Erinnerung rufen, dass Gott „Ja“ zu uns gesagt habe, wandte sich der Vorsteher an die Gemeinde. Mit der Sendung seines Sohnes Jesus Christus vor über 2.000 Jahren habe Gott seine Verheißung erfüllt. Dies könne uns auch heute Hoffnung geben und unseren Glauben auf die Wiederkunft Christi stärken, führte er weiter aus.
Advent stehe für einen neuen Zeitabschnitt, was auch dadurch symbolisiert werde, dass ein neues Kirchenjahr beginne, erläuterte Evangelist Lewandofski. Auch für den Täufling Henry beginne an diesem Tag ein neuer Zeitabschnitt – und zwar in der Gemeinschaft mit Jesus Christus. Der Gemeindeleiter sicherte dem Täufling zu, dass dieser mit Jesus Christus einen großen Bruder im Himmel habe, denn dieser habe sich immer speziell den damals nicht als besonders wertvoll erachteten Kindern zugewandt und diese in den Mittelpunkt gestellt.

Die Heilige Wassertaufe: Ein riesiges Geschenk an Henry

Mit der Taufe offenbare sich Gott, zeige, dass er nahe sei, das Kind annehme und segnen wolle, erklärte der Gemeindeevangelist. Zudem mache er Henry ein riesiges Geschenk: Er biete ihm das ewige Leben an.
Der Vorsteher gab ihnen als Taufwort für Henry den Bibelvers aus Johannes 3,16 „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“ mit. Dieses sollten sie sich bei der Begleitung ihres Sohnes beim größer werden immer in Erinnerung rufen. So wie Jesus Christus der Sohn Gottes sei und man in ihm Gottes Eigenschaften und Wesen ablesen könne, sei das auch bei Henry. In ihm werde man später auch erkennen, was seine Eltern in ihn hineingelegt hätten.

Eine sichere Grundlage für das Leben


Das Taufwort sei für die Eltern auch immer sehr schnell auffindbar, so der Vorsteher schmunzelnd. Es stehe nämlich auf Seite 110 des neuen Testaments und da die Eltern beide bei der Polizei arbeiteten, sei dies wahrscheinlich die vertrauteste aller Zahlenkombinationen. „Ihr wollt das Beste für euren Sohn – die Taufe ist das Beste“, schloss der Gemeindeevangelist seine Taufansprache. „Denn damit erhält Henry eine sichere Grundlage für sein Leben“, fügte er hinzu.
Zur Taufe sang der Gemeindechor das Wunschlied der Eltern „A clare benediction“ von John Rutter, das viele gute Wünsche für den Täufling und seine Eltern enthielt. Es beginnt mit den Worten „May the Lord show his mercy upon you“, übersetzt in etwa „Möge der Herr dir seine Gnade schenken“. Diesem Wunsch schlossen sich die vielen anwesenden Freunde und Familienmitglieder des kleinen Henry sowie die Gemeindemitglieder zahlreich an.


Text: CZZ
Fotos: WW